Geschichte & Entwicklung
Der Landkreis Ebersberg entstand als Verwaltungsbezirk durch die Verwaltungsreform 1802, in deren Folge der Hoheitsbereich des Klosters Ebersberg in das Landgericht Schwaben (jetzt Markt Schwaben) eingegliedert und der Sitz der Verwaltung in den damaligen Marktort Ebersberg verlegt wurde. Die Grenzen des Verwaltungsbezirkes haben sich in den vergangenen 200 Jahren nur unwesentlich verändert. Insbesondere hat er die Gebietsreform 1972 fast ohne Veränderung überstanden. Der Ebersberger Forst, größtes zusammenhängendes Waldgebiet im Flachland Süddeutschlands, liegt mit seinen 90 Quadratkilometern in der Mitte des Landkreises und teilt diesen sowohl naturräumlich als auch entwicklungspolitisch.
Die Naturlandschaft des Ebersberger Landkreises wurde von den eiszeitlichen Alpengletschern geformt. Das Landschaftsbild heute ist in weiten Teilen geprägt von der landwirtschaftlichen Nutzung. Im Moränenland des Südens und Südostens überwiegt die Grünlandwirtschaft. Der Ebersberger Forst und die malerischen Landschaften in seiner Umgebung laden zum Wandern und Radfahren ein. Im Sommer locken Badeseen. An vielen Tagen des Jahres ist der Blick frei auf die nahen Alpen.
Die Infrastruktur ist auf allen Ebenen, sowohl innerhalb des Landkreises als auch im Großraum München, gut entwickelt. Dazu gehören direkte Verkehrsanbindungen an die S-Bahn und den öffentlichen Personennahverkehr, an Autobahnen, internationale Schienenwege und den Flughafen München. Bildungs- und Forschungseinrichtungen aller Art und Messepräsentationsmöglichkeiten runden das Bild ab. Die Messe München ist nur einige Kilometer von der Landkreisgrenze entfernt. Das Angebot an hochqualifizierten Arbeitskräften ist groß. Die Arbeitslosenquote ist eine der niedrigsten in der gesamten Bundesrepublik.